Energiemonitoring
Nachhaltigkeit
Energiemonitoring
Die Energieflüsse bei DESY werden in einer zentralen Datenbank erfasst. Das Monitoring verfolgt dabei das Ziel, die Energiedaten zeitnah abrufen und nutzen zu können. Deshalb müssen alle Zähler automatisch auslesbar sein. Die Datenbank ruft regelmäßig die Daten von den Zählern ab und speichert sie. Die Daten können anschließend mithilfe der Messdas©-Software verarbeitet werden.
Datenverkehr Messdas©-Software. Links die vernetzten Zähler, rechts die Analyse und Auswertungsmöglichkeiten
Das Messdas© System bietet dem Energiemonitoring viele Funktionen und Tools, die für die Verarbeitung der gemessenen Daten benötigt werden. So können die Messwerte über den Chartprofiler zunächst dargestellt und ausgewertet werden.
Energiemessung eines Zählers Oktober 2021 in KWh. Die Struktur der Arbeitswochen ist deutlich zu erkennen.
Mittels Reporting werden automatische Reports erstellt. Flowcharts ermöglichen eine Visualisierung der Daten z.B. als Sankey-Diagramm.
Auch die Verwaltung der genutzten Messmittel ist über das System möglich. Die Zuordnung von Energieverbräuchen auf Kostenstellen wird für die Abrechnung verwendet.
Seit 2013 wurden bereits ca. 900 automatische Zähler eingebaut oder ausgetauscht. Einige Zähler werden nach wie vor noch per Hand abgelesen und die aktuellen Anforderungen deuten darauf hin, dass noch weitere 1.000 Zähler hinzukommen müssen.
Das Energiemonitoring hat sich bei DESY in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt. Die ersten Ansätze des Energiemanagements und -monitorings gibt es schon seit 2013. Die Messdas©-Software wurde erst im Jahr 2018 eingeführt. 2013 gab es weitaus weniger Zähler und alle davon mussten händisch abgelesen werden. Die Ergebnisse wurden dann über Excel zur Abrechnung und Prognose verwendet.
In 2015 wurde eine Datenbank für die Zählerwerte geschaffen und die Zählerablesung wurde zentralisiert. Diese bot dem Energiemanagement mehr Analyse- und Auswertungsmöglichkeiten.